Die Lage der Dom-Schule ist einzigartig.
Am südlichen Rand der historischen Lübecker Altstadt liegt die Dom-Schule genau gegenüber dem Lübecker Dom. Sieht man auf der einen Seite aus den Fenstern der Klassenräume fällt der Blick auf die mächtigen Domtürme, schaut man auf der anderen Seite aus den Fenstern, erspäht man die restlichen Kirchtürme der Altstadtinsel. An diesem Ort ist die jahrhundertealte Geschichte Lübecks immer gegenwärtig und die Dom-Schule, bzw. der Grund und Boden, auf dem die Dom-Schule heute steht, ist ein Teil davon.
Dieser Ort in der Innenstadt bietet auch viele Möglichkeiten des modernen Lebens, die wir gern in unseren Unterricht und das Schulleben der Dom-Schule einbeziehen. Egal ob Theater, Kino, Museen, Schwimmbäder oder Sportanlagen, alles in zu Fuß in kurzer Zeit erreichbar, so dass wir aus einer Fülle von Möglichkeiten an außerschulischen Lernorten schöpfen können und diese auch gern und oft nutzen.
Die Verbundenheit mit der langen Geschichte Lübecks durch die besondere Lage in unmittelbarer Nähe des Domes ist auch im Logo der Dom-Schule zu erkennen.
Als Kaiser Karl der Große eines Tages in der Nähe der wendischen Grenze auf Jagd ging, erblickte er einen schönen, großen Hirsch. Schon hatte er den Bogen gespannt und wollte ihn erschießen. Da lief das starke Tier auf ihn zu, sank auf die Knie und lehnte sich freundlich an ihn. Der Kaiser legte ihm ein goldenes Halsband um, das mit Edelsteinen geschmückt war. In das Halsband ritzte er die Jahreszahl ein.
Fast 400 Jahre später wohnte Heinrich der Löwe im Schloss zu Lübeck in der Hertogengrube (heute Hartengrube). Jeden Morgen, wenn er aus dem Fenster blickt, sah er einen starken Hirsch zur Quelle kommen, die auf dem Berg entsprang. Er befahl, den Hirsch zu fangen. Als er den Halsschmuck des Tieres betrachtete, sah er, dass zwischen dem mächtigen Geweih ein goldenes Kreuz gewachsen war. Er glaubte an ein Zeichen Gottes und ließ an der Stelle, die der Hirsch besuchte, den Lübecker Dom errichten.