Die diesjährige Projektwoche der Dom-Schule fand zum Thema Plastikmüll und Müllvermeidung statt. Durch zahlreiche kreative und lehrreiche Aktivitäten konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen über Umwelt- und Naturschutz vertiefen. Durch den Verkauf von Kuchen, Getränken und Bastelarbeiten wurde eine beeindruckende Summe von 1.000 Euro gesammelt und an die Deutsche Meeresstiftung gespendet.
Konzert der Nixen
Bastelarbeiten aus Recycling-Material
Unterwegs als Müll-Checker
Die Idee zu dem Thema kam von der Musikerin Katharina Wildhagen, die nicht nur Mutter zweier Dom-Schulkinder ist, sondern auch Teil des Streichquartetts „Die Nixen“. Das von den Nixen geschriebene Buch „Oceankids“ bildete den Rahmen der unterschiedlichen Aktivitäten der Projektwoche. Das Buch erzählt die Geschichte von der kleinen Nixe und ihrem Freund, dem Wal, die eines Tages im Meer auf eine riesige Müllinsel stoßen. Um ihren Ozean vor der Vermüllung zu retten, machen sie sich auf den Weg und suchen nach Verbündeten, die ihnen bei ihrer Mission helfen, die Schönheit der Meere zu bewahren. Auf diesen Weg machten sich auch die Kinder der Domschule, angeleitet durch die Lehrkräfte, die alles mit viel Engagement geplant und organisiert hatten. In verschiedenen Gruppen bastelten die Mädchen und Jungen unter anderem Skulpturen, Kerzenständer und Musikinstrumente aus Plastikmüll, malten Bilder zum Schutz der Meere, studierten Lieder ein, drehten Stopp-Motion-Filme oder unternahmen einen Ausflug zum Lehrpfad der Lübecker Abfallwirtschaft. Den Höhepunkt der Projektwoche bildete am Freitag das Abschlusskonzert für die ganze Schule: „Die Nixen“ führten das gleichnamige Musical „Oceankids“ auf. Anschließend stellten die Kinder ihre Projektergebnisse vor. Dabei konnten Bastelarbeiten gegen eine Spende erworben werden. Der Schulverein kümmerte sich um das leibliche Wohl in Form eines Kuchenbuffets. Auch dieser Erlös wurde gespendet.
Die „Deutsche Meeresstiftung“ ist eine gemeinnützige Organisation zum Schutz des Ozeans. Ihre Mission ist es, der Bedrohung der Weltmeere Gehör zu verleihen und Handlungsalternativen aufzuzeigen. Dazu bündelt die Stiftung Initiativen und Projekte aus allen Bereichen der maritimen Wirtschaft, der Politik, der Forschung und der Gesellschaft zu einer starken Stimme für den Ozean.